Friedhelm Loh Group
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Wissen, Können, Tun: 96 Nachwuchskräfte für die digitalisierte Industrie

02.09.2016. Junge Menschen auf dem Weg in die Berufswelt begeistern sich für digitale Medien und Software, die Industrie richtet sich zunehmend auf digitalisierte Prozesse aus. Dass passt gut zusammen, findet die Friedhelm Loh Group, und verbindet beides in der Ausbildung und im Studium von jungen Erwachsenen. Jetzt hat das Familienunternehmen 96 Nachwuchskräfte aus Studium und Ausbildung verabschiedet. Auch in den Abschlusspräsentationen wird deutlich: IT und Industrie gehen Hand in Hand – und machen Lust aufs Lernen.


Wenn Kevin Grahn über Spaltkontrollen in der Fertigung, Verdrahtungslösungen und Klemmleisten spricht, ist ihm die Begeisterung deutlich anzumerken. Der Elektroniker für Betriebstechnik hat vor kurzem seine Ausbildung beim Schaltschrank- und Systemanbieter Rittal erfolgreich abgeschlossen. Jetzt präsentierte er vor der Geschäftsleitung, seinen Ausbildern und Kollegen voller Stolz seine Abschlussarbeit: „Eine der Anlagen im Werk Wissenbach hatte nach einer Umbaumaßnahme einen Fehler, so dass immer wieder Gehäuse irreparabel beschädigt wurden“, erläuterte Grahn das Problem, für das er in seiner Abschlussarbeit die Lösung fand. Mittels einer softwaregesteuerten Lichtschranke konnte die mögliche Beschädigung der durchlaufenden Gehäuse komplett verhindert werden. „Das Interessante an der Arbeit war der sowohl hardware- als auch softwaretechnische Anspruch“, berichtete Grahn, der sich für die Abschlussarbeit eigens eine Programmiersprache aneignete und vor allem in den Pausenzeiten an der Maschine tüftelte: „Schließlich muss der laufende Betrieb weiterhin gewährleistet sein.“

Grahn ist einer von 96 Nachwuchskräften, die die Friedhelm Loh Group in diesem Jahr nach erfolgreichem Abschluss von Ausbildung oder Studium feierlich ins Berufsleben verabschieden konnte. 28 Auszubildende hatten ihre Prüfung sogar vorgezogen und hatten bereits Anfang des Jahres ihre Ausbildung beendet. „Wir haben ganz tolle Leistungen gesehen“, freute sich Matthias Hecker, Leiter der gewerblich-technischen Ausbildung bei Rittal, der den jungen Absolventen nicht nur gute Wünsche mit auf den Weg gab, sondern auch den Ratschlag, „immer neugierig zu bleiben und nie aufzuhören zu lernen“.

Industrie 4.0: Die Arbeitswelt verändert sich

73 Azubis hat die Unternehmensgruppe in diesem Jahr verabschiedet. 23 junge Menschen schlossen zudem ihr Duales Studium ab, das die Friedhelm Loh Group in Kooperation mit der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) „StudiumPlus“ anbietet. Die Ausbildungsmöglichkeiten reichen von der Fachkraft für Lagerlogistik über den Maschinen- und Anlagenführer bis hin zum Mechatroniker für Kältetechnik in der Dualen Ausbildung und vom Studium des Ingenieurswesens bis hin zur Betriebswirtschaft. „Die besten Voraussetzungen für eine gute Ausbildung finden Sie in Deutschland“, betonte Michael Weiher, Geschäftsführer Produktion bei Rittal, und blickte auf 46 Jahre Ausbildung beim Weltmarktführer zurück: „Seither haben wir die Ausbildung stetig weiterentwickelt. Das Berufsbild der Zukunft wird in der Industrie 4.0 aus Mechatronik und IT bestehen. Dafür brauchen wir gut ausgebildete Fachleute wie Sie.“

1.500 Azubis haben die Unternehmen der Friedhelm Loh Group bereits seit der Firmengründung ausgebildet. Außerdem bietet Rittal seit 2013 ein Förderprogramm für Potenzialträger und seit zwei Jahren eine Nachqualifizierung zum IHK-anerkannten Berufsabschluss „Maschinen- und Anlagenführer“ an.

Clevere Lösungen schon im Studium entwickeln

Dass Industrie 4.0 auch vor dem „StudiumPlus“ nicht Halt macht, unterstrich Weiher in einem Ausblick auf die Zukunft: „Die Zusammenführung sämtlicher Prozesse vom Engineering über die Fertigung bis zur Logistik und kaufmännischen Prozessen machen ganz neue Studieninhalte nötig. Es geht zukünftig darum, clevere Lösungen zu entwickeln, um die Prozesse durch Vernetzung schneller und besser zu machen.“ Die 23 Studienabsolventen seien durch ihre Praxiserfahrung in der Unternehmensgruppe, wo sie bereits in Abteilungen und Projekten mitarbeiteten, bestens ausgerüstet für dieses Berufsfeld. Seit 2001 bietet die Friedhelm Loh Group das duale Studium in Kooperation mit StudiumPlus (THM) an. Das Plus dabei ist die Verzahnung von Theorie und Praxis, vom Studium an der Universität und Praxisphasen im Unternehmen.

Dass sich die Absolventen für ihre Studieninhalte begeistern, zeigten auch die Abschlussnoten. Weiher ehrte die vier Top-Absolventen Jaquelin Hansel und Max Schüssler, die ihr Studium des Wirtschaftsingenieurswesens mit 1,0 abschlossen, Jan Hartmann, Absolvent des Ingenieurswesens und Niclas Thielmann, Absolvent der Betriebswirtschaft, die das Studium mit der Gesamtnote 1,2 beendeten: „Das sind beeindruckende Ergebnisse“, lobte der Geschäftsführer. „Sie haben viel Wissen erworben und sich das zugehörige Können angeeignet. Nun gilt es, beides im praktischen Tun einzusetzen und auszubauen. Sie haben beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft!“

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Bild 1: 73 Auszubildende konnte die Friedhelm Loh Group in diesem Jahr nach erfolgreichem Abschluss von Ausbildung oder Studium feierlich ins Berufsleben verabschieden. 28 von ihnen hatten ihre Prüfung sogar vorgezogen und bereits Anfang des Jahres ihre Ausbildung beendet. „Wir haben ganz tolle Leistungen gesehen“, betonte Matthias Hecker, Leiter der gewerblich-technischen Ausbildung bei Rittal (2. von rechts).

Bild 2: 23 Studierende verabschiedete die Friedhelm Loh Group ins Berufsleben. „Mit ihrem abgeschlossenen Studium haben Sie beste Voraussetzungen. Sie haben viel Wissen erworben und sich das zugehörige Können angeeignet. Nun gilt es, beides im praktischen Tun einzusetzen und auszubauen. Sie haben beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft!“, lobte Michael Weiher, Geschäftsführer Produktion bei Rittal (1. Reihe, 3. von rechts).

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