Rittal-Aktion "Holz gegen Spende" bringt
2.000 Euro

25.10.2012. Insgesamt 2.000 Euro sammelten die Mitarbeiter von Rittal in Burbach mit der Aktion "Holz gegen Spende". Die Summe teilen sich der Förderverein Kinderzuhause Burbach e.V. sowie die Freiwilligen Jugendfeuerwehren Burbach und Burbach-Lützeln.

Sie hat schon Tradition bei Rittal – die Aktion "Holz gegen Spende". Die Holzabfälle, etwa von Paletten, die sonst kostenpflichtig entsorgt werden müssten, stehen den Mitarbeitern gegen eine Spende zur Mitnahme bereit. Dieses Recycling der besonderen Art kommt gut an. Hubertus Spiekermann, Werkleiter bei Rittal in Burbach und Uwe Höchst, Betriebsratsvorsitzender, freuen sich über das Engagement der Kollegen: "Wir finden es wichtig, soziale Verantwortung zu übernehmen und insbesondere die Jugendarbeit zu fördern. Es ist toll, dass die Spendenbereitschaft im Team jedes Jahr weiter steigt und wir, dank der Verdopplung durch Rittal, die heimischen Ehrenämter und insbesondere die Jugendarbeit unterstützen können." Diesmal freuen sich gleich drei Vereine über die Finanzspritze von Rittal: Der Förderverein Kinderzuhause e.V. über 1.000 Euro sowie die Jugendarbeit der freiwilligen Feuerwehren Burbach und Burbach-Lützeln jeweils über 500 Euro.

"Heutzutage ist es schwer die Kinder bei der Stange zu halten, denn das Freizeitangebot ist groß", beklagt Pascal Sahm, Jugendfeuerwehrwart in Burbach, die sinkenden Mitgliederzahlen in der eigenen und in den umliegenden Feuerwehren. "Mit dem Geld von Rittal können wir somit die Attraktivität des Vereins steigern", ergänzt Hans-Jörg Ernesti, Löschzugführer in Burbach. Sie alle setzen sich, genauso wie die Kollegen in Lützeln, ehrenamtlich für die Jugendarbeit und den Brandschutz ein. Davon hat auch Rittal schon profitiert, sei es durch die Unterstützung von Familienfesten oder bei Brandmeldungen im Werk, die sich glücklicherweise aber als Fehlalarme entpuppten.

Zukunft von Kinderzuhause gesichert

Ungewiss war lange Zeit die Zukunft von Kinderzuhause, bis die bodelschwinghsche Stiftung Bethel das Haus gekauft und damit den Standort gesichert hat. Hier werden Kinder mit schweren Behinderungen betreut und gepflegt, um ihnen eine möglichst hohe Lebensqualität zu bieten. Friedhelm Jung ist der erste Vorsitzende des Fördervereins und weiß die Spenden zu schätzen, die Rittal ihnen immer wieder zukommen lässt, sei es durch diese oder andere Aktionen, welche die Friedhelm Loh Group veranlasst. "Wir wollen Therapien bezahlen, die sonst von den Kostenträgern nicht mehr übernommen werden", erklärt er. Darüber zu freuen scheint sich auch der "kleine" Kostadin Ruprecht, einer der Bewohner von Kinderzuhause, der Friedhelm Jung zur Spendenübergabe begleiten durfte. Auch wenn man es kaum glauben kann, ist er bereits 18 Jahre alt. Niemand würde ihn eigentlich mehr als Kind bezeichnen. "Kostadin entspricht dem Entwicklungsstand eines Kleinkindes und so kann er bei uns bleiben, solange er mag", erklärt Friedhelm Jung, der mit seinem Team derzeit 25 Kinder mit ähnlichen oder noch schwereren Behinderungen betreut. "Die Arbeit von Kinderzuhause geht unter die Haut", findet Hubertus Spiekermann die passenden Worte für die Leistung des Fördervereins.

Anerkennung verdient, nach Aussage des Werkleiters, auch die Jugendarbeit der heimischen Feuerwehren. Zusammengefasst rund 30 Kinder, im Alter von 10 bis 17 Jahren, leisten in Burbach und Lützeln ihren Beitrag – ein Hobby, das neben einem umfangreichen Wissen, vor allem viel Engagement und Zeit erfordert. Tom Weber ist überzeugt, das richtige Hobby gefunden zu haben. "Es hat mich schon immer begeistert, Menschen zu retten", meint der 14-jährige Burbacher, dessen Onkel schon freiwilliger Feuerwehrmann ist.

Die Spendenbereitschaft unter den Mitarbeitern der Friedhelm Loh Group ist bezeichnend. Erst kürzlich kamen die Einnahmen des Rittal Cups, die von der Unternehmensgruppe verdoppelt wurden, dem DRK sowie heimischen Grundschulen und Kindergärten zu Gute. Auch die jährliche Weihnachtsspende bringt beachtliche Beträge zusammen, die sowohl an heimische wie auch internationale Organisationen aufgeteilt wird.