Nach einem fünftägigen intensiven und unternehmensweiten Audit hat die Schweizer Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme (SQS) der LKH das Erstzertifikat gemäß ISO TS 16949 ausgestellt. Damit ist eine Voraussetzung geschaffen, um auch künftig erfolgreich an die „erste Garde“ der Automobilzulieferer, die "Tier 1 Supplier", zu liefern.
Aufgrund der gut strukturierten Organisation sowie exakt definierter und dokumentierter Prozesse hatte LKH die Anforderungen für die Zertifizierung bereits im Vorfeld weitestgehend im Standard des Qualitätswesens umgesetzt. "Obwohl das Unternehmen erst 2011 an diesem Standort den Betrieb aufgenommen hat, zeigt die schnelle Zertifizierung, dass die Abläufe in Produktion und Qualitätsmanagement den hohen Anforderungen der Automobilindustrie und natürlich auch denen anderer Branchen mehr als nur genügen", freut sich LKH Geschäftsführer Dr. Guido Stannek. Dazu beigetragen habe vor allem die in kurzer Zeit zusammengewachsene und engagierte Belegschaft.
Das Werk wurde – auf Basis der Erfahrungen am früheren Standort – schon in der Planung hinsichtlich Qualität und logistischer Abläufe optimiert. Ausreichende Flächen für nahtlose Erweiterungen sind vorhanden und werden sukzessive ausgebaut.
Die Norm ISO/TS 16949 kombiniert verschiedene Forderungen an Qualitätsmanagementsysteme vor allem der europäischen und amerikanischen Automobilbauer und deren Zulieferindustrie. Unter den Initiatoren sind Unternehmen wie BMW, Chrysler, Daimler, Fiat, Ford, General Motors, PSA, Renault und Volkswagen. Sie basiert auf der EN ISO 9001. Ziel des Standards ist es, die System- und Prozessqualität zu verbessern, um Fehler und Risiken im Produktionsprozess und der Lieferkette zu erkennen, ihre Ursachen zu beseitigen sowie Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen auf Wirksamkeit zu prüfen. Im Zentrum steht nicht das Entdecken, sondern das Vermeiden von Fehlern.
Bildunterschrift 2: Geschäftsführer Dr. Guido Stannek.
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Bild 1: LKH Fertigungshalle: Am hochmodernen LKH-Standort in Heiligenroth entwickeln und fertigen 180 Mitarbeiter eine breitgefächerte Produktpalette aus Kunststoff für Kunden.
Bild 2: Dr. Guido Stannek
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