Herborn/Monheim/Gräfelfing/Limburg, 13. November 2023 – Ob wirtschaftliche Lage, Klimawandel, Energieknappheit oder Fachkräftemangel: Die Steigerung von Effizienz und Produktivität sind drängende Ziele in der produzierenden Industrie. Wirksamster Hebel: Digitalisierung und Automatisierung. Beispiele, wie dies gelingen kann, zeigt das Unternehmensmagazin der Friedhelm Loh Group mit ihren Kunden und Partnern – von Enercon über WAGO bis hin zu ThyssenKrupp.
Im Titelinterview des Magazins erläutert Sebastian Seitz, CEO von Eplan und Cideon, warum es Standardisierung und Datenräume für die Transformation braucht, wie Smart Production und Energiewende zusammenhängen und wie Industrieunternehmen damit zum Enabler für ihre Kunden werden können. Denn: Fabrikbetreiber müssen optimieren und digitalisieren, auch um ihre Fertigung perspektivisch im Zuge der Energiewende nach Verfügbarkeit und Preis von Energie zu managen. Wie dafür Datenräume geschaffen und verbunden werden können, zeigt das Beispiel der Rittal Smart Factory in Haiger und der Zusammenarbeit der Unternehmen der Friedhelm Loh Group unter einem Dach.
Dass Datenräume keine Theorie, sondern ganz praktisch erforderlich sind, beleuchtet eine Perspektive auf Catena-X als europäisches, international aktives Ökosystem für die gesamte Lieferkette des Automobilsektors. „Es entfaltet seinen Nutzen, wenn der Datenraum als Ökosystem mit Leben gefüllt wird. Wir liefern dem Mittelstand dafür den einfachen Zugang“, erklärt Bernd Kremer, COO Digital Industrial Solutions bei German Edge Cloud. Gemeint ist das ONCITE Digital Production System, das bereits in der Rittal Smart Factory in Haiger eingesetzt wird und als erste Lösung von Catena-X zertifiziert wurde.
Für die Energiewende braucht es den Aufbau von Infrastruktur – schnell und effizient. Daher setzt Enercon als größter deutscher Hersteller von Windenergieanlagen auf die cloudbasierte Eplan Plattform für die Elektrotechnik-Konstruktion. Sie ermöglicht standortübergreifendes Multi-User-Engineering und hilft dem Kunden sogar bei der effizienten Einarbeitung neuer Fachkräfte.
Wie der Strom smarter in die Steckdosen kommen kann, zeigt ein weiterer Beitrag: Ein Großteil der rund 600.000 Ortsnetz-Transformatoren in Städten und Dörfern müssen smart werden, damit die Energiewende gelingt. Die Komponenten dafür müssen in hoher Stückzahl und vor allem schnell ausbau- und lieferbar sein. Bei der Serienfertigung ihrer Komplettsysteme setzen WAGO und Schaltanlagenbau GmbH H. Westermann deshalb auf standardisierte AX-Gehäuse von Rittal.
Vorgestellt wird auch die weltweit erste „Rittal + Eplan Application Center Partnerschaft“ mit Alexander Bürkle und wie diese die Transformation der Branche voranbringen soll. Im neuen Produktionszentrum von Alexander Bürkle können Kunden live erleben, welche Effizienzvorteile im Workflow mit der Kombination aus Hardware von Rittal und Software von Eplan entlang der gesamten Wertschöpfungskette erreicht werden kann. Warum diese Form der Zusammenarbeit und Offenheit zwischen Industrieunternehmen aus Sicht von Alexander Bürkle zukunftsweisend ist, erklären Klemens Isenmann und Thomas Basler im Interview.
Außerdem im Magazin: Das Nationale Automuseum „The Loh Collection“ begeistert Menschen mit seltenen Automobilen und Automobiltechnik aus sämtlichen Jahrzehnten für Technik und Bildung. Auf die Eröffnung im Sommer folgten ein großes Medienecho und großer Besucherandrang. Doch es machen sich seitdem nicht nur Autoliebhaber auf den Weg ins mittelhessische Dietzhölztal, sondern jetzt auch Studenten. Das Museum wird zum Hochschulstandort.
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Bild: Möglichmacher der Digitalisierung: Datenräume schaffen und verbinden
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